Hier stellt der Kreisheimatverein seine Mitgliedsvereine vor. Seit wann gibt es den Verein? Welche Leute engagieren sich wofür? Und was ist das Besondere am Verein? An dieser Stelle erhält man die Antworten! Und gleichzeitig einen tollen Überblick über die vielfältige, bunte und lebhafte Vereinslandschaft im Kreis Herford.
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Name des Vereins:
Windmühle Exter e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Der Windmühle Exter e.V. wurde am 29.09.2004 von 13 Mitgliedern gegründet. Die Mitgliederzahl ist seitdem beständig auf inzwischen mehr als 320 Mitglieder, darunter mehr als 40 Kinder und Jugendliche, gewachsen.
Was ist der Vereinszweck?
Zweck des Vereins ist neben Erwerb, Erhalt und Trägerschaft der Windmühle Exter die Förderung von Bildung, Kunst und Kultur sowie der Denkmalpflege. Dies schließt neben den nachfolgend geschilderten Aktivitäten vor allem die Durchführung denkmalspflegender Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Windmühle sowie sämtlicher Gebäude und Freiflächen ein. Im Verein sind daher alle Berufszweige und Schichten vertreten mit sehr unterschiedlichen Interessen, sich in der Vereinsarbeit einzubringen. Das Projekt "Windmühle Exter" ist ein Generationenprojekt, das auf Dauer angelegt, auf das örtliche Wissen um traditionelles Handwerk, die Mitwirkung der Dorfgemeinschaft sowie vieler Interessierter und die Nachwuchsgewinnung angewiesen ist.
Was genau macht der Verein?
Die Restaurierung der 1850 erbauten und im Landschaftsschutzgebiet gelegenen sowie denkmalgeschützten "Lindemannschen Mühle", die nach ihrer Außerdienststellung drohte zu verfallen, hat den Erhalt eines landschaftsprägenden und weithin sichtbaren Baudenkmals lebendiger Heimat bewirkt. Durch den Bau des Backhauses, einer Remise und des Fachwerkhauses „Mühlenblick“ als Veranstaltungs- und Mehrzweckgebäude ist ein vorbildhaftes Gebäudeensemble entstanden. Die Gebäude und Freiflächen ermöglichen Vereinsaktivitäten wie Mühlenfeste, Offene Mühlentage, Kulturveranstaltungen, Dorferlebnistage und vieles mehr, die tragende Säulen weiterwirkenden Engagements und Motivation für die ehrenamtlichen Tätigkeiten dutzender Vereinsmitglieder und zahlreicher Helfer außerhalb des Vereins sind.
Was ist das Besondere am Verein?
Diese bau- und vereinshistorisch vielfältigen Aktivitäten waren, sind und wären - trotz hilfreicher öffentlicher Förderung und privaten Sponsorings - ohne die anhaltende Eigenleistung zahlreicher Vereinsmitglieder in zigtausend freiwilligen Arbeitsstunden nicht möglich gewesen und auf Dauer nicht leistbar. Das Projekt "Windmühle Exter" ist damit zu einem vorbildhaften Beispiel aktiven, lebendigen, heimatverbundenen ehrenamtlichen Engagements für die Stadt Vlotho und die gesamte Region geworden.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Der Windmühle Exter e.V. ist ein aktiver und lebendiger Verein mit einem herausragenden Gemeinschaftsleben, das sich in zahlreichen, über das Jahr verteilten, regelmäßigen Aktivitäten zeigt. Das Mühlenfest zum Deutschen Mühlentag sowie unser jährliches Erntefest im September haben mit jeweils weit über tausend Gästen mittlerweile in Vlotho und Umgebung Volksfestcharakter. Gleich, ob Volksfest, offene Mühlentage, Kulturveranstaltungen, Ferienspiele oder die vereinsinternen Veranstaltungen - immer steht der Spaß an der Mühle im Vordergrund. Konzerte, Lesungen, Theater, Märchenabende u.v.m.; Events dieser Art locken viele Besucherinnen und Besucher an unsere Windmühle. Ein junges Team aktiver und in der Kulturarbeit engagierter Mitglieder - unser Team Kulturflügel - plant, organisiert und kümmert sich mit Hingabe um die kulturelle Bereicherung unseres Vereinslebens. Die Backgruppe der ehrenamtlichen Bäckerinnen und Bäcker ist ein weiterer Aktivposten in unserem Verein. Egal ob Brot, Pizza oder Kuchen - alles, was die Backgruppe in dem im Eigenbau erstellten Holzbackofen zaubert und aus dem Backhaus, dem sog. "Backes" zum Verzehr anbietet, duftet wie aus alten Zeiten und findet immer reißenden Absatz. Das Team unserer ehrenamtlichen Müllerinnen und Müller ist das Kernstück unseres Windmühlenvereins. Ohne die unermüdliche Arbeit unserer Müller:innen wäre die Windmühle nur Stillleben. Unsere Müller aber bringen Leben und Aktion in unser kulturhistorisches Juwel auf der Steinegge - die Lindemannsche Mühle. Unser im Kreis Herford einmaliges landwirtschaftliches Museumsgelände braucht viel Pflege und Zuwendung unserer besonders aktiven Mitglieder. Grünflächenpflege, Gebäudeinstandhaltung und -instandsetzung sowie Geräteinstandhaltung und Werkzeugpflege sind grob gesagt die Aufgaben unseres Immobilienteams. Wer einmal einen gemeinsamen Arbeitseinsatz an unserer Windmühle miterlebt hat, wird immer wieder kommen. Denn bei uns ist Arbeiten wie Urlaub!
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Name des Vereins:
Freundeskreis Herforder Bismarckturm e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Gegründet wurde der Verein am 28. Juli 1996 von Bernd Bahle.
Was ist der Vereinszweck?
Ende der 80er Jahre wurde der Turm von der Stadt aus Sicherheitsgründen geschlossen. Das Bedauern war groß und der Wunsch, den Bismarckturm wieder zu öffnen, war und blieb lebendig.
Als Hüter des Bismarckturms nimmt der Freundeskreis jetzt schon seit 27 Jahren die Aufgabe wahr den Turm regelmäßig von April bis Oktober der Öffentlichkeit zugängig zu machen.
Was genau macht der Verein?
Hauptaufgabe des Vereins ist die regelmäßige Öffnung und gleichzeitige Aufsicht des Turms. Von Anfang April bis Mitte Oktober wird der Turm an jedem ersten, dritten und fünften Sonntag im Monat
sowie an allen Feiertagen und dem Tag des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Zudem organisiert der Verein das jährliche Mittsommerfest sowie viele weitere Aktivitäten wie z.B. die 1000-Stufen-Challenge, Wanderungen zum Turm oder auch den Bismarckturm-Lauf.
Was ist das Besondere am Verein?
Das Besondere am Verein ist, dass er eigentlich gar kein Verein ist, sondern eine große Familie. Die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig und treffen sich neben den Aufsichten auch noch zum Grünkohlessen, zur Jahreshauptversammlung, dem Mittsommerfest und weiteren Aktivitäten. Außerdem muss erwähnt werden, dass Mitglieder sich jederzeit den Schlüssel ausleihen und den Turm besuchen können. Somit ist es beispielsweise möglich dort ein romantisches Frühstück zu veranstalten oder seiner Holden den lang ersehnten Antrag zu machen.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Das in Worte zu fassen, ist eigentlich gar nicht möglich. In diesem Verein mit fast 600 Mitgliedern gibt es viele Freundschaften und Begegnungen der besonderen Art. Wenn Unterstützung benötigt wird, findet sich immer jemand, der einspringt. Die freiwilligen Turmaufsichten werden von den Mitgliedern immer gerne durchgeführt und erinnern eher an ein Familientreffen mit Kaffee und Kuchen.
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Name des Vereins:
Schlüterfreunde OWL e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Der Verein wurde im Januar 2012 offiziell als Verein eingetragen. Als Interessengemeinschaft bestehen die Schlüterfreunde bereits seit 2008.
Was ist der Vereinszweck?
Im Verein dreht sich alles um die Traktoren der bayerischen Firma Schlüter, die von 1937 bis 1993 echte Kraftprotze baute. Besonders stabile, leistungsstarke Traktoren mit viel Kraft für die Feldarbeit. Der Verein sammelt Wissen, hilft untereinander bei technischen Fragen weiter und hat sich zum Ziel gesetzt, auch Laien ganz aktiv alles Wissenswerte rund um die Schlütertraktoren zu vermitteln. Um die Traktoren zu erhalten, sich auszutauschen und gemeinsam in der Öffentlichkeit die Menschen auf die besonderen Maschinen aufmerksam zu machen, bieten die Schlüterfreunde verschiedene Aktionen und Vorführungen an. Bei den Veranstaltungen wird die bärenstarke Power und der besondere Sound der Motoren auch für nicht-Traktorfans deutlich.
Was genau macht der Verein?
Der Verein organisiert alle zwei Jahre den Feldtag. Am Feldtag wird ein Traktor-Führerschein für Kinder angeboten, es finden Vorführungen auf dem Feld statt und Traktoren der verschiedensten Firmen und Bauarten werden auf einem großen Stoppelfeld präsentiert. Also: Traktoren, soweit das Auge reicht. Als besondere Ergänzung findet zusätzlich ein großer Treckerkorso und ein Kunsthandwerker- und Bauernmarkt mit besonderen Produkten und ausgewählten Ständen statt. Vereinsintern findet jährlich ein kleiner Feldtag statt.
Bei den Schlüterfreunden gibt es keinen Stammtisch und kein regelmäßiges, verbindliches Treffen. Man ist vielmehr im stetigen Austausch mit den Mitgliedern. Regelmäßig werden Ausfahrten mit besonderem Programm angeboten. Frau Christiane Lindenschmidt sorgt dafür, dass es immer spannend bleibt, Firmen besucht und Orte erkundet werden, an die man sonst nicht kommt und die noch nicht jeder kennt. Echte Highlights sind dabei: Betriebsbesichtigungen bei Köckerling, Grimme, Claas, den Amazonen-Werken und Lohnunternehmen Reiff in Luxemburg, oder ein Traktor-Treffen auf dem Stilfser Joch in Südtirol auf über 2.000 Meter Höhe.
Was ist das Besondere am Verein?
Das Besondere ist die Geselligkeit im Verein unter den 120 Mitgliedern und der Austausch mit befreundeten Schlüter- und Alttraktoren-Vereinen. Man muss keinen eigenen Traktor haben, um im Verein aktiv zu werden. Die Begeisterung für die besonderen Maschinen und das technische Interesse reichen vollkommen aus. Die Vereinsmitglieder kommen nicht nur aus Herford und Umgebung. Der Schlüter-Virus reicht bis nach Lippe, Nordhorn und Aurich, Baden-Württemberg und Bayern. Überall finden sich Gleichgesinnte, mit denen gefachsimpelt werden kann.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Gemeinsam macht alles mehr Freude! Im Verein hilft man sich und erlebt auf den Fahrten und am Feldtag Außergewöhnliches zusammen. Auch bei Pannen ist immer eine helfende Hand da. Es gibt ein tolles Netzwerk unter den Schlüter-Freunden. Und gemeinsam wird nach getaner Arbeit auch mal ein Schnaps getrunken: Der vereinseigene Schlüter-Diesel. Wer Ideen hat, kann sich einbringen. Und „Neue“ sind immer willkommen.
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Name des Vereins:
Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Der Verein wurde am 11. Februar 1993 von 9 Treckerfreaks gegründet.
Was ist der Vereinszweck?
Die 165 Mitglieder der Alttraktorenfreunde Klosterbauerschaft pflegen und vermitteln die traditionellen landwirtschaftlichen Arbeitsweisen mit den dazugehörigen Bräuchen. Um erlebbar zu machen, wie Landwirtschaft früher funktionierte, werden alte Landmaschinen und Trecker gepflegt und mit viel Liebe zum Detail in Schuss gehalten.
Was genau macht der Verein?
Der Verein organisiert regelmäßig kulturelle Veranstaltungen. Alle zwei Jahre findet das große Alttraktorentreffen statt. Auch auf Oldtimertreffen ist der Verein mit seinen Fahrzeugen regelmäßig präsent. Gemeinsam wird an den Treckern geschraubt und geputzt, um die alten Schätzchen funktionsfähig zu halten. Neben den Treckern, steht auch das alte Handwerk im Zentrum: 2013 weihte der Verein ein selbst gebautes Backhaus ein. Hier backen die Vereinsmitglieder Klosterbrot und Butterkuchen im Lehm-Steinofen - wie früher!
Was ist das Besondere am Verein?
Die Alttraktorenfreunde verfügen über ein großes eigenes Vereinsheim, das sich in einer umgebauten Wagenremise des Hofes Homburg in Klosterbauerschaft befindet. 2001 wurde das Vereinsheim eingeweiht und wird seitdem regelmäßig für Treffen und Feste genutzt. Umgebaut wurde es vor allem durch die Hilfe und das kräftige Anpacken der Vereinsmitglieder. Obwohl man es nicht glauben würde: Der eher technisch ausgerichtete Verein hat einen hohen Frauenanteil unter den insgesamt 165 Mitgliedern.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Wo hat man schon einmal die Möglichkeit, eine Dreschmaschine aus den 1950er Jahren in
Aktion zu erleben? Und mit Leuten zu sprechen, die sich auskennen mit Technik und Handhabung. Die Alttraktorenfreunde haben echte Raritäten zu bieten: Von der Großdreschmaschine bis zum
Kartoffeldämpfer aus dem Jahr 1938. Gemeinsam Feste zu feiern, die Maschinen zu pflegen und frisches Brot selbst zu backen: Das ist Gemeinschaft und macht als engagierte Truppe noch mehr Freude.
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Name des Vereins:
Verein zur Erhaltung des Parkes und des Denkmalensembles zu Hiddenhausen e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Seit 2011.
Was ist der Vereinszweck?
Als Förderverein verfolgt der Verein die Erhaltung und Pflege der historischen und denkmalgeschützten Gebäude und des ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Parks in Hiddenhausen. Gebäude und Park gehören zum Mitte des 17. Jahrhunderts errichteten Gut Hiddenhausen. Der ortsprägende Gutspark und die dazu gehörenden -zum Teil öffentlich genutzten- Gebäude bedürfen ständiger, umfangreicher Unterhaltung, um auch weiterhin als in ihrer unverbauten Erscheinung einmalig in Westfalen erhalten werden zu können.
Was genau macht der Verein?
Der Verein weckt das allgemeine Interesse an der Erhaltung des Parks, beteiligt sich an Unterhaltungsmaßnahmen und übernimmt die Kosten der Bewirtschaftung.
So nimmt der Verein an verschiedenen Aktionstagen im Jahr teil, darunter am "Tag der offenen Gartentore im Kreis Herford“ , an den "Tagen der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe", vom LWL organisiert, sowie am "Tag des offenen Denkmals".
Auch werden entgeltlich Gartenführungen angeboten und der Park kann für Fotoshootings gebucht werden. Inzwischen fester Bestandteil des Jahresprogramms ist der alle 2 Jahre stattfindende Staudenmarkt, der in Kooperation mit dem Staudenverein durchgeführt wird.
Im Zusammenhang mit dem "Café Alte Werkstatt" gibt es eine Kooperation mit der Förderschule Johannes-Falk-Haus in Lippinghausen, das sog.
„Mittwochsprojekt“. Förderschüler backen leckere Kuchen und übernehmen an bestimmten Nachmittagen den Service im Café unter echten Bedingungen. Ebenso wurden Flüchtlingsprojekte durchgeführt,
Lesungen, kreative Nachmittage und Solokonzerte finden statt.
Insgesamt ein sehr buntes Programm!
Was ist das Besondere am Verein?
Der Verein ist Träger des "Cafés Alte Werkstatt". 2012 wurde die alte Werkstatt auf dem Hofgelände innerhalb eines Jahres vollständig restauriert und zu einem Café umgebaut. Der Aufbau erfolgte als sozialpädagogisches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Herforder Jobcenter. Das Café soll auch im Betreib immer den Fokus auf sozialpädagogische und tagesaktuelle Schwerpunkte haben, Menschen verbinden, Kultur fördern und ein Ort der Begegnung sein.
Der im Café erzielte Überschuß kommt vollständig dem Verein zur Erhaltung des Parks zugute.
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Wer Lust hat, mehr über den Verein zu erfahren, kommt einfach an einem Sonntagnachmittag ins Café und befragt die Vorsitzende des Vereins persönlich.
Es freut sich auf Sie:
Ihre Anna v. Consbruch
Name des Vereins:
Verein für Herforder Geschichte e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Seit 2004.
Was ist der Vereinszweck?
Zum einen werden wir die frühe Geschichte Herfords und des Herforder Stifts mit der Erstellung des archäologischen Fensters an der Münsterkirche für alle Menschen sichtbar und erlebbar machen. Zum anderen sind uns die Denkmalpflege und die Pflege der Baukultur ein großes Anliegen, was sich auch in der jährlichen Verleihung der Pöppelmannmedaille widerspiegelt. Außerdem vermitteln wir in unserem Vortragsprogramm sowie durch Exkursionen Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte insbesondere der Stadt Herford.
Welche Geschichte hat der Verein?
Auch wenn es, wie zuvor erwähnt, den „Verein für Herforder Geschichte e.V.“ erst seit 2004 gibt, können wir auf ein lange Vorgeschichte zurückblicken: Bereits 1882 wurde der „Verein für Altertümer und ein Städtisches Museum“ gegründet. Dieser benannte sich 1941 in „Herforder Verein für Heimatkunde“ um. Der Heimatverein verschmolz 2004 mit dem 2001 gegründeten „Förderverein Museum am Münster“.
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Der Verein hat aktuell ca. 265 Mitglieder.
Was ist das Besondere?
Wir möchten durch unsere Vermittlungsarbeit die Herforder Geschichte für alle Menschen erlebbar machen – unabhängig von Alter oder Bildungsstand. Deshalb setzen wir uns auch mit viel Herzblut für das archäologische Fenster am Münster ein, organisieren regelmäßig Veranstaltungen und sind Herausgeber des Remensnider und Mitherausgeber des Herforder Jahrbuchs.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Ein Schwerpunkt bei uns liegt auf der Projektarbeit. Wir freuen uns über jeden, der sich aktiv einbringen möchte, seine Ideen umsetzen und gemeinsam etwas gestalten mag. Unser letztes und bisher größtes Projekt mit abschließender dreitägiger Veranstaltung rund um die Münsterkirche war das Sharing Heritage-Projekt im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018. In Zusammenarbeit mit Schülern, Vereinen, Künstlern und vielen verschiedenen Partnern haben wir für die Menschen in unserer Stadt richtig was auf die Beine gestellt.
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Name des Vereins:
Heimatverein Löhne e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Seit 1950.
Was ist der Vereinszweck?
Im Heimatverein Löhne e.V. treffen sich Menschen, die sich ihrer Heimat-Region verbunden fühlen und sich aktiv für sie einsetzen möchten. Wir engagieren uns seit vielen Jahren in den Bereichen Heimatpflege, Denkmalschutz, Landschaftsschutz und Brauchtumspflege. Ganz konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass sich der Heimatverein - seit er als Initiator der Museumsgründung eingetreten ist - für die Erhaltung und Erweiterung des Städtischen Museums einsetzt. Neben der Unterstützung des Umbaus der Dauerausstellung wurde auch der Kauf von Material für Mitmachstationen im Museum und museumspädagogischem Material für die Arbeit mit Schulen gefördert.
In den letzten Jahren konnten mit unserer Hilfe immer wieder Sonderausstellungen finanziert werden, die anders nicht möglich gewesen wären.
Der Heimatverein engagiert sich zudem als Mitherausgeber der „Beiträge zur Heimatkunde“ und tritt darüber hinaus als Herausgeber für Veröffentlichungen zur Geschichte der Region auf.
Mit der organisatorischen Unterstützung des Vereins konnten archäologische Grabungen der LWL-Archäologie für Westfalen im Löhner Stadtgebiet realisiert werden.
In gemeinsamen Projekten mit anderen Vereinen vor Ort gestalten wir aktiv die Zukunft der Stadt mit, etwa in der Unterstützung des Vereins Löhne Umsteigen e.V., der sich für die Umgestaltung des Löhner Bahnhofs in einen Dritten Ort einsetzt. So fördern wir zusammen die Gemeinschaft vor Ort, erhalten gewachsene Traditionen und gestalten die Zukunft.
Außerdem arbeitet der Verein eng mit der Volkshochschule der Stadt Löhne zusammen und unterstützt unter anderem jährlich mehrere Exkursionsfahrten.
Wie ist der Verein strukturiert?
Der Verein wird durch den ersten Vorsitzenden, aktuell Karl-Heinz Bernsmeier, vertreten. Hinter ihm steht der Vorstand, der durch beratende Beisitzer ergänzt wird. Innerhalb des Vereins bestehen lockere Arbeitsgruppen.
Seit vierzig Jahren gibt es zum Beispiel die Wandergruppe des Heimatvereins, die gemeinsame Touren unternimmt.
Feste Teams bestehen auch seit vielen Jahren für die Unterstützung gemeinsamer Museumsprojekte wie beispielsweise dem traditionsreichen Gartenflohmarkt und dem Museumsfest. Wir packen an beim Zeltaufbau, dem Kuchenbüffet und Bücherverkauf.
Zurzeit engagieren sich im Verein über 90 Mitglieder.
Wie arbeitet der Verein?
Der Verein arbeitet stark projektbezogen und ist dabei offen für neue Ideen und Mitgestaltende.
Ein Vorstandsmitglied arbeitet auch im Vorstand des Kreisheimatvereines Herford e. V. mit.
Was ist das Besondere?
Das Besondere an unserem Verein ist die Vielfalt. Ob als Museumsunterstützer, Herausgeber, in der Arbeit mit anderen Vereinen vor Ort oder direkt in der Natur: Wir schaffen Netzwerke, bieten Anknüpfungspunkte an Geschichte, Land und Leute vor Ort.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Es tut gut zu sehen, wie viele sichtbare Ergebnisse die
Vereinsarbeit hervorbringt. Und durch die lockere Aufteilung in Interessengruppen muss sich niemand vor festen Verpflichtungen bei einem Vereins-Eintritt fürchten.
Lust, mehr zu erfahren? Hier erhalten Sie weitere Infos:
Infos zum Gartenflohmarkt, Museumsfest und weiteren Aktionen: www.heimatmuseum-loehne.de
Literatur
Name des Vereins:
Arbeitsgruppe Familienforschung Kreis Herford
Seit wann existiert der Verein?
Die Arbeitsgruppe wurde am 7. Februar 2009 gegründet. Angeregt wurde die
Gründung 2006 auf der Konferenz für Orts- und Regionalgeschichte auf Gut
Bustedt. Danach lud das Herforder Kommunalarchiv im Frühjahr 2007 zu
zwei Treffen ein, wo weitere Ideen ausgetauscht wurden. Im Herbst 2008
war es soweit: Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück (OSFA) wurde geplant, auch eine Herforder Regionalgruppe
einzurichten.
Was ist der Vereinszweck?
Mit der Einrichtung der Arbeitsgruppe wurde das Ziel verfolgt, den bisher mehrheitlich als „Einzelkämpfende“ agierenden Familienforschenden im Kreis Herford einen Ort zu bieten, wo sie sich treffen und untereinander austauschen können. Das Besondere: Die Arbeitsgruppe ist offen für alle Familienforschende und die Mitarbeit ist nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden.
Welche Geschichte hat der Verein?
Nachdem das Gründungstreffen mit 43 Personen sehr gut besucht war, fanden die nächsten Zusammenkünfte eher in kleinerem Rahmen statt. Durch den Wechsel des Treffpunkts, der Aufstellung eines Vortragsprogramms und der Ankündigung der Treffen in der Presse gewann die Arbeitsgruppe von Jahr zu Jahr mehr Interessierte. Seit 2015 treffen wir uns immer am ersten Samstag um 14 Uhr im Rabeneck-Haus in Hiddenhausen. Dies soll auch nach Beendigung der Pandemie wieder aufgenommen werden.
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Die monatlichen Treffen werden von durchschnittlich über 40 Interessierten besucht. Über die interne Mailingliste werden derzeit über 120 Forschende regelmäßig über aktuelle Trends und regionale Termine zum Thema Familienforschung informiert.
Was ist das Besondere?
Ahnenforschung im Internet, das Erstellen einer Familienchronik, Auswanderung aus dem Kreis Herford, Vorstellung von Archiven und Vereinen, all dies und vieles mehr sind von Anfang an Themen der monatlichen Vorträge. Hinzu kommen Projekte zur Erschließung familienkundlicher Quellen sowie die Teilnahme an Geschichtsfesten und Genealogentagen.
Darum macht es Freude, im Verein mitzuwirken:
Abwechslungsreiche Vorträge, Austauschnachmittage und
Außentermine laden zum geselligen Miteinander ein. Der Austausch untereinander steht im Mittelpunkt, gemeinsame Projekte wie Digitalisierungen von Sammlungen oder die Erfassung von
Kirchenbuchabschriften schaffen Mehrwert für alle Forschenden im Kreis Herford. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen!
Lust, mehr zu erfahren? Hier erhalten Sie weitere Infos:
Die Hausnummern der Ravensbergischen Bauernhöfe:
https://hf-gen.de/die-hausnummern-der-ravensbergischen-bauernhoefe/
Grabsteine verbinden Kontinente:
https://www.compgen.de/2020/01/grabsteine-verbinden-kontinente/
Name des Vereins:
Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V
Seit wann existiert der Verein?
Unseren Verein gibt es seit 1992
Was ist der Vereinszweck?
Der Vereinszweck ist der praktische Naturschutz im Kreis Herford. Praktisch deshalb, weil es und nicht darum geht, die Natur zu erforschen, sondern dass wir draußen etwas bewirken wollen.Eines der zentralen Gerüste des Naturschutzes im Kreis Herford sind die Sieke, die weit verzweigten Bachtäler und die drei Flusstäler von Werre, Else und Weser. In diesen Bereichen liegen die meisten Naturschutzgebiete. Uns ist wichtig, so viel wie möglich über die Pflanzen und Tiere in diesen Gebieten zu wissen, ob es ihnen gut oder schlecht geht. Geht es ihnen schlecht, überlegen wir, was zu tun ist.
Wie ist der Verein strukturiert?
Die Idee war nicht nur auf Landnutzer zuzugehen, sondern sie beim Verein mit einzubinden. Heute verfügt der Verein über einen ehrenamtlichen Aufsichtsrat, in dem ein Naturschützer, ein Landwirt und ein Vertreter der Kreisverwaltung sitzen. Das ist nicht bei allen Biostationen der Fall, aber bei vielen.Seit 2007 haben wir einen hauptamtlichen Vorstand. Wir haben mit mir (Klaus Nottmeyer) einen hauptamtlichen Vorsitzenden und einen Vertreter, nämlich Thomas Wehrenberg. Neben dem Vorstand und dem Aufsichtsrat ist die Mitgliederversammlung (MV) das wichtigste Gremium. Da wir ein Trägerverein sind, können keine Einzelpersonen sondern nur andere Vereine bei uns Mitglied werden. Wir sind sozusagen ein Verein aus Vereinen und haben nur 7 Mitglieder.
Wie arbeitet der Verein?
Wir gehen sehr kooperativ auf die Landnutzer und Eigentümer zu. So ist die Biostation schon lange Ehrengast auf dem Landwirtschaftlichen Kreisfest. Das ist uns wichtig, weil wir kontinuierlich versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Unser roter Faden: die Diskrepanz zwischen Naturschutz und Landnutzung wo es geht zu minimieren.
Unsere Aufgaben kann man so zusammenfassen:
• Erfassung von Fauna und Flora
• Zusammenarbeit mit den Landnutzern
• Praktische Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen
• Öffentlichkeitsarbeit
• Artenschutz allgemein, der nicht zwingend an die Schutzgebiete gebunden ist.
Was ist das Besondere?
Das Besondere ist ein Spagat zwischen Hauptamt und Ehrenamt. Wir sind ein ehrenamtlich getragener Verein, der hauptamtliches Personal hat. Die meisten Naturschützer
in Deutschland sind Ehrenamtliche. Wir sind das, was man eine NGO nennt. Wir sind nicht staatlich angesiedelt, im Gegensatz zur Naturschutzbehörde des Kreises. Wir vermitteln zwischen den
verschiedenen Bereichen und Interessen, bauen Brücken. Wir sind quasi im „diplomatischen Dienst“.
Außerdem ist es etwas Besonderes, dass es eine extra Landesförderung für die Biostationen gibt. Das Land NRW und die Kreise haben sich zum Ziel gesetzt, ein landesweites Netz von Biostationen zu pflegen.
Darum macht es Freude, im Verein
mitzuwirken:
Es ist schön, die Verbindung mit der Landschaft hier vor Ort im Kreis Herford pflegen zu können, ohne heute hier und
morgen dort sein zu müssen. In diesen bald 30 Jahren lässt sich eine enge Beziehung zur Landschaft aufbauen. Natürlich freut man sich besonders über Erfolge, denn Naturschutz ist leider oft eine
Reihe von Niederlagen.
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Gemeinsam mit BUND Kreisgruppe Herford, dem Kreis Herford und der VHS im Kreis Herford finden regelmäßig Programme mit Wanderungen, Seminaren, Radtouren und Vorträgen zu unterschiedlichen und vielfältigen Naturthemen statt. Für interessierte Gruppen können spezielle Führungen vereinbart werden. Spannend!
Name des Vereins:
Förderverein Widukind-Museum Enger e.V.
Seit wann existiert der Verein?
Seit 2002.
Was ist der Vereinszweck?
Der Hauptzweck ist die Unterstützung des Widukind-Museums Enger. Der Verein möchte zur Beschäftigung mit historischen Themen anregen, mit Bezug zum Museum, zur Geschichte der Stadt oder der Region. Auch die Ausgestaltung des Museums macht der Förderverein möglich, zum Beispiel den Erwerb oder die Bereitstellung von Ausstellungsexponaten.
Welche Geschichte hat der Verein?
Der Verein hat keine spezifische Geschichte. Seit den Überlegungen zur neuen Museumskonzeption hat sich der Förderverein
gegründet, um das Museum zu unterstützen.
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Aktuell hat der Verein 44 Mitglieder.
Was ist das Besondere?
Mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen trägt der Förderverein dazu bei, das Widukind-Museum zu einer Stätte der Begegnung
und einem Lernort für alle zu machen. Das „Curzweyl Cabinett“, eine Veranstaltungsreihe mit Konzerten, Lesungen und Schauspiel, ist zum Beispiel mittlerweile sogar schon überregional
bekannt.
Darum macht es Freude, im Verein
mitzuwirken:
Es macht Spaß, gemeinsam Projekte zu entwickeln und mithilfe von Sponsoren und teils auch zusammen mit
Kooperationspartnern zu verwirklichen. Zusammen kann man gerade im Kulturbereich viel schaffen.
Lust, mehr zu erfahren? Hier erhalten Sie weitere Infos:
Tel. 05224-910995
Name des Vereins:
Förderverein Feuerwehrmuseum Kirchlengern
Seit wann existiert der Verein?
Der Förderverein Feuerwehrmuseum Kirchlengern wurde am 24. August 1989 gegründet.
Was ist der Vereinszweck?
Die Trägerschaft des Feuerwehrmuseums ist eines der wichtigsten Ziele.
Welche Geschichte hat der Verein?
Grundstein des Feuerwehrmuseums und seines Vereins ist die Sammelleidenschaft von Hans Kleemeier. Als Jugendlicher fing er mit dem Sammeln an. Urkunden, Uniformen, Helme, Rangabzeichen zählten zu den ersten – noch kleinen – Objekten. Als 1972 die Löschgruppe Kirchlengern-Mitte entstand, fing Hans Kleemeier als dessen Mitglied an, Erhaltenswertes der Löschgruppen aus dem Kreis Herford zu sammeln. Mitte der 1980er Jahre platzten die Privaträume aus allen Nähten, denn begeisterte Feuerwehrfreunde sammelten längst mit. Überaus erfolgreiche erste Ausstellungen und Feste ermutigten Hans Kleemeier und seine Frau Bärbel den Förderverein Feuerwehrmuseum Kirchlengern zu gründen.
Eine Erfolgsgeschichte begann. In den Kellerräumen der Grundschule Quernheim eröffnete der Verein 1990 das Feuerwehrmuseum, dessen Bestand stetig
größer wurde. Ein Umzug war unumgänglich. Reichlich Platz bietet heute der Hof Meier Nr.1. in Häver. Hier sind inzwischen ca. 10.000 Exponate vom Löscheimer bis zum Löschfahrzeug untergebracht.
Schritt für Schritt wurde der Hof ausgebaut für das Archiv, Magazin und die stetig wachsende Ausstellung.
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Zur Zeit hat der Verein 151 Mitglieder. Leider sind viele verstorben und der Verein freut sich über alle Interessierten und Neuzugänge.
Was ist das Besondere?
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt natürlich auf der musealen Sammlung. Kein anderes Feuerwehrmuseum stellt unter anderem die Entwicklung der Drehleiter vielfältiger vor.
Wichtige Kalendertage im Jahreslauf des Vereins sind Christi Himmelfahrt. Dann werden viele Schätzchen des Feuerwehrmuseums ausgefahren und
präsentiert. Im großen Hof gibt es Aktionen für die ganze Familie. Das Museumscafé bietet Süßes und Deftiges für den kleinen und großen Hunger. Inzwischen hat sich dieser Tag zu einem beliebten
kleinen Dorffest entwickelt.
Außerdem ist das Feuerwehrmuseum jedes Jahr der Zielpunkt für die Oldtimerrallye des AC Dünne. Dann versammeln sich Hunderte von Oldtimerfans, um die historischen Automobile zu bewundern und im Feuerwehrmuseum zu stöbern und Kaffee und Kuchen zu genießen.
Das Feuerwehrmuseum liegt direkt an einer viel befahrenen Rad-Route und lädt zum Verweilen und Staunen ein.
Darum macht es Freude, im Verein
mitzuwirken:
Hans und Bärbel Kleemeier sind die organisationsfreudigen und tatkräftigen „Urgesteine“ des Vereins. Sie wissen genau, warum es sich für alle Vereinsmitglieder und jene, die es werden möchten, lohnt, mitzumachen. Sie sind sicher, dass es auf dem heimischen Sofa langweilig ist und es einem niemals so viel zurückgeben kann, wie ein Engagement mit Herzblut für die gute „Feuerwehrsache“. Gemeinsames Sammeln, Restaurieren, Umbauen, Ausstellungen planen ist gesellig und macht viel Spaß. Und die Anerkennung der BesucherInnen tut gut.
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